Flugangst

Bei den Ängsten und Phobien ist die Flugangst eine besonders schlimme und bedrohliche, weil sie nicht nur die unangenehmen körperlichen Symptome wie Herzrasen, Schwitzen, Grobmotorik, Mundtrockenheit und manchmal Übelkeit hervorruft, sondern sie bringt – der Sache entsprechend – auch mental die direkte Angst vor dem Tod mit sich.

Fliegen gehört für viele Menschen zum Berufsalltag. Doch auch die häufige Nutzung des Verkehrsmittels gewöhnt die Betroffenen der Flugangst nicht daran, den Flug entspannt wahrzunehmen. Im Gegenteil – wie bei den meisten „antrainierten Ängsten“ verstärkt die allmählich stärker werdende Angst vor der Angst das unangenehme Empfinden mit der Zeit. Aber auch Menschen, die einfach gern in den Urlaub und zurückfliegen würden, treten ihren Flug in die Auszeit nur noch mit zusammengebissenen Zähnen an, weil sie ihrer Familie das Urlaubsziel gönnen wollen.

Auch wenn das Fliegen an sich für den Menschen nichts natürliches ist, ist es dennoch ein verhältnismässig sicheres Verkehrsmittel. Die Angst vor dem Flug mit dem Flugzeug ist keine Angst, die Menschen vor einer grossen Gefahr bewahrt. Wenn auch widerwillig, ist das den meisten Flugzeug-Phobikern bewusst. Der Wunsch, von dem unangenehmen Leiden befreit zu werden, braucht keine langwierige Therapie nach sich zu ziehen.

In Hypnose kann man mental in die Zeit zurückreisen, in der dieser Same der Angst noch nicht gesprossen ist. Mit der Hypnose ist es, als würde dieser Same einfach ausgegraben, der fälschlicherweise zu einem unkontrollierbaren Gewächs geworden ist.